Datum/Zeit
Mo., 18. November 2024
18:00 – 19:30
Veranstaltungsort
Jetzt Hier
Kommodore-Johnsen-Boulevard 19, 28217 Bremen
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„Die Anderen“ – Alltagsrassismus erkennen und reflektieren
Sich mit eigenen, vielleicht auch unbewussten Vorurteilen gegenüber anderen Menschen auseinanderzusetzen, mag unangenehm sein – doch es ist von großer Bedeutung. Bei „Die Anderen“, geleitet von Marie-Theres Schwinn (Spoken Word Theater), geht es darum, die eigene Verantwortung zu erkennen und den Mut zu finden, eigene rassistische Denkmuster abzulegen und rassistische Strukturen in der Gesellschaft wahrzunehmen.
Der Workshop dauert 90 Minuten. In der ersten Hälfte wird ein Film gezeigt, der sich mit dem Thema Alltagsrassismus beschäftigt. In der zweiten Hälfte diskutieren und reflektieren wir auf der Grundlage des Films über Alltagsrassismus. Unser Ziel ist es, gemeinsam ins Gespräch zu kommen, einander zuzuhören, sich gesehen zu fühlen und gegenseitiges Verständnis zu entwickeln. Dies sind wichtige Schritte, um gemeinsam für ein respektvolles und tolerantes Miteinander einzutreten.
Wann und wo? Der Workshop findet am Montag, den 18. November um 18 Uhr im „Jetzt Hier“ (Kommodore-Johnsen-Boulevard) statt. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist und wir besser planen möchten, bitten wir um eine vorherige Anmeldung.
Anmeldung: Bitte meldet euch bei Svenja Weber unter:
- E-Mail: weber@kultur-vor-ort.com
- Telefon: 01575 300 5814
Zum Film: „DIE ANDEREN“ erzählt die Geschichte der 16-jährigen Julia, eines ganz „normalen“ Mädchens mit heller Haut, das in einer Kleinstadt lebt. Sie mag Reisen ins Ausland, und ihre beste Freundin stammt aus Tunesien. Doch nach einer Sprachreise nach Frankreich wird Julias Selbstverständnis erschüttert: Man beschimpft sie als Nazi. Julia ist überzeugt, kein Nazi zu sein – aber ist sie wirklich so weltoffen und tolerant, wie sie glaubt? Zwischen lauten Gesängen, Kopftuchwickeln und irritierenden Schlagzeilen beginnt Julia, ihren eigenen Weg zu finden. Der Film setzt sich mit der Frage auseinander, wo Rassismus entsteht und was es bedeutet, „anders“ zu sein.
Ziele des Workshops:
- Eigenverantwortung übernehmen und den Mut finden, eigene rassistische Denkweisen zu hinterfragen und zu verändern.
- Nicht darauf warten, dass andere handeln – selbst aktiv werden, um eine offene und tolerante Gesellschaft zu fördern.
- Gemeinsam ins Gespräch kommen, um Perspektiven zu wechseln und einander besser zu verstehen.