Ein Junge steht im Vordergrund und pustet Seifenblasen. Im Hintergrund ist ein Gebäude mit dem Schild „Kunstkiosk“ zu sehen. Zwei pinke Pavillons stehen auf dem Gehweg, darunter sind mehrere Menschen im Gespräch.

Kunstkiosk

Der Treff im Bromberger Viertel. Noch vor 60 Jahren war das heutige Bromberger Viertel Ackerland. Bauern, die ihre Felder pflügten, waren ein alltäglicher Anblick. Doch Ende der 50er Jahre wurde dringend mehr Wohnraum benötigt.

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Die Wohnhäuser mit vielen auch geräumigen Wohnungen wurden gebaut, in denen auch heute sehr viele Menschen wohnen. Oft stehen ihnen nur wenig Geld und deshalb weniger Zugang zu kulturellen Angeboten zur Verfügung, außerdem ist der Wohnraum gerade für kinderreiche Familien  klein. Deshalb gibt es seit 2013 an der Ecke Bromberger / Dirschauer Straße, direkt an der Haltestelle der Linie 82, einen Raum, um Nachbarn und Freunde zu treffen, Geburtstage und andere Feste zu feiern und ins Gespräch zu kommen.Statt einer Verkaufstheke steht im ehemaligen Kiosk ein langer Tisch zum Mitmachen bereit, statt mit Spirituosen sind die Regale randvoll mit Kunst, Büchern und Spielen gefüllt.

Kinder und Erwachsene aus der Nachbarschaft treffen sich hier zu regelmäßigen Kunstaktionen, bei denen zum Beispiel die futuristischen Lichtobjekte für den FEUERSPUREN-Umzug entstehen. Aber auch einfach zum Spielen oder Lesen ist immer Zeit und Platz. Darüber hinaus werden vom Kunstkiosk aus regelmäßig Entdeckungs-Ausflüge in die Umgebung und in die Innenstadt unternommen. Alle Interessierten können jederzeit bei den kostenfreien Angeboten mitmachen und auch neue Ideen aus der Nachbarschaft sind immer willkommen. So wurde im Kunstkiosk schon mit 40 Menschen das iranische Neujahrsfest gefeiert.

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