Fotografie und Malerei von Bernd Asbrock
Inspirationsquelle für die neuen Arbeiten von Bernd Asbrock sind einmal mehr die Farben, Formen und Muster der Natur aktuell angeregt durch eine Islandreise im August 2017, bei der die Fotografie im Vordergrund stand.
Seine Impressionen der von Gletschern und Vulkanen geprägten Urlandschaft Islands hat Bernd Asbrock im doppelten Wortsinn aufgenommen. Es entstanden Bilder von Stille, Einsamkeit, Weite und Erhabenheit – von einer überwältigenden, scheinbar zeitlosen archaischen Natur, in der Menschen nur unter geologischem Vorbehalt existieren.
Detailaufnahmen von Gesteinen und Eisformationen, der vielfältige Kontrast von tiefschwarzen oder mit leuchtendem Moos überzogenen Lavafeldern sowie weiß-blau glitzernden Gletscherlagunen erscheinen als abstrakte Strukturstudien, sie entfalten – im Grenzbereich zwischen Fotografie und Malerei – einen geheimnisvollen ästhetischen Reiz.
Dienten bislang Fotografien der Erdoberfläche als Inspirationsquelle für seine Malerei (Ausstellungen WELTEN RÄUME 2012 und ZWEI WELTEN 2016) hat Bernd Asbrock auf dieser Reise wieder selbst zur Kamera gegriffen und seine alte Leidenschaft zur Fotografie neu belebt. Die eigenen Fotos wiederum gaben die Anregung zu Bildern in Acryl-/Mischtechnik.
Seine digitalen Farb- und Schwarz-Weiß-Fotos sind direkte Abbildungen der Natur unter Verzicht auf Inszenierung und Bearbeitung.
Die Momentaufnahmen zeigen eine Landschaft im Umbruch, die dem steten Wandel unterworfen ist – durch plötzliche Naturereignisse wie Vulkanausbrüche und langfristig durch die unübersehbaren Spuren der Klimaveränderung.
Einladung zur Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 12. April 2018 um 19 Uhr
Einführung Peter Groth, Kulturjournalist
Ausstellungsdauer 13. April bis 18. Mai 2018
Galerie im Atelierhaus Roter Hahn, Gröpelinger Heerstrasse 226, 28237 Bremen, Mo – Fr 9 – 18 Uhr, BSAG Linie 2 + 10 (Lindenhofstrasse), www.kultur-vor-ort.com