Unter dem Titel „Stadt, Land, Praxis// alternative Arbeitsweisen// ein Seminar zum selber machen“ haben sich Studierende der Hochschule für Künste Bremen zusammengeschlossen, um an verschiedenen Orten Räume in Bezug auf ihre Produktionsmöglichkeiten zu untersuchen. Ausgangspunkt der Auseinandersetzung waren die Künstlerhäuser Worpswede, die als Basisstation / Arbeitsraum / Unterkunft den Seminarteilnehmer:innen zwei Wochen lang zur Verfügung standen. Im Rahmen des Seminars werden die entgegengesetzten Räume Stadt und Land auf ihre möglichen Praktiken hin befragt und zur Diskussion gestellt. Was kann man wo und wie tun und wie wirkt es sich auf das eigene künstlerische Schaffen aus, wenn man diese Grenzen verlässt? Was passiert, wenn urbane Praxis auf ländliche Idylle trifft? Wenn Entschleunigung nicht zum Stillstand führt? Wenn intensive soziale Begegnung und Austausch Teil der eigenen Schaffensprozesse werden? Im Masters Of Pure Art und in der Galerie Flut in der Hochschule für Künste werden die Ergebnisse die sich aus neuen Erfahrungen, Begegnungen und begonnenen Produktionsprozessen aus Worpswede speisen, innerhalb der ersten beiden Februarwochen vorgestellt, weiterentwickelt und Neues hinzugefügt. Das Prozesshafte, das Begonnene, das Ausprobieren und das Noch-Nicht-Zu-Ende-Gedachte rückt in den Vordergrund.
Für Indorf_Outdorf wird es dementsprechend keine Eröffnungsfeier oder ähnliches geben. Vielmehr ist es möglich spontan vorbeizukommen, die Produktionen durch das Schaufenster zu beobachten und mit den Anwesenden in den Dialog zu treten. Über Programmpunkte, wie etwa eine geplante Abschlusspräsentation, informiert der Instagramkanal von @indorf_outdorf zeitnah.
Mit: Wiebke Mertens, Hanna Stijnen, Milena Breiter, Virginia Argentero, Alina Denzin, Jennifer Kleinschmidt, Bhima Griem