Gröpelingen neu entdecken!
Blauer Himmel, Sonne – das ist der perfekte Start für unsere Stadtführungssaison, die wir in diesem Jahr leider verschieben müssen. Dass ihr alle bei diesem Wetter raus wollt, verstehen wir natürlich. Nutzt doch die Chance, Gröpelingen noch ein bisschen genauer unter die Lupe zu nehmen.
Wir werden in den kommenden Wochen immer wieder Tipps veröffentlichen, die zu neuen Wegen durch den Stadtteil anregen. Übrigens ist Spazieren gehen nicht nur gesund und wohltuend. Es ist auch eine Wissenschaft – die Spaziergangswissenschaft, auch Promenadologie genannt, die Lucius Burckhardt einst begründet hat. Eines seiner berühmtesten Zitate ist: „Städte sollen den Menschen dienen, nicht umgekehrt.“
Wollen wir doch mal sehen, was Gröpelingen so alles zu bieten hat.
Wenn ihr das Ganze aktiv mitverfolgen mögt schaut doch auf unserer Facebook-Seite nach, postet Fotos von euren eigenen Spaziergängen und Inszenierungen, und teilt mit uns eure Erfahrungen: https://www.facebook.com/KulturVorOrtBremen/
Zur Schicht
Die Bronzeskulptur „Zur Schicht“ von Waldemar Otto aus dem Jahr 1983 kennt fast jeder in Gröpelingen. Sie steht in der Lindenhofstraße, Ecke Dockstraße direkt vor dem Friseurgeschäft „Space Cut“. Die Skulptur zeigt einen Werftarbeiter auf dem Weg zur Arbeit. Erstaunlicher Weise zeigt sie nicht die Härte und Anstrengung der Arbeit auf der ehemaligen Werft „AG Weser“. Waldemar Otto schuf eine Skulptur, die genau diese Realität ausblendet.
Kurz nach dem Aufbau der Skulptur wird die Werft von Arbeitern besetzt, um die drohende Schließung zu verhindern. Als die Arbeiter der AG-Weser im Herbst 1983 die Besetzung abbrechen mussten, platzierten sie vor dem Kunstwerk eine gusseiserne Platte mit der Aufschrift „Wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpft hat schon verloren“. Heute denken viele Menschen, dass die Platte und die Skulptur zusammengehören.
Waldemar Otto ging es in seiner Arbeit um die figürliche Komposition. Auf dem langgestreckten, horizontalen Kubus steht die vertikale, flache Figur. Aber nicht im 90 Grad Winkel, sondern leicht vorn übergekippt in einer eigentlich fast unmöglichen Gehhaltung.
Versucht es doch selbst einmal. Stellt euch vor die Skulptur in der gleichen Haltung, macht ein Foto und postet es in die Kommentare.
Der Planet
Der Planet benannte blaue Klotz vor der Stadtbibliothek West in der Lindenhofstraße vereinigt Masse und Raum in sich und ist nicht nur simulierter Himmelkörper. Er ist platzbestimmender Blickfang von Ferne und Objekt zum Anfassen. Seine Oberfläche ist von etlichen Einschnitten übersät und zeigt im Gegensatz zur Härte des Materials die Verletzlichkeit der Oberfläche. Der Skulpturoid (Skulptur + Asteroid) ist ein Bildhauerobjekt von Gunther Gerlach, welches sich erst in der Bewegung des Betrachters zu ihm erschließt. Eigentlich sollte der Planet im Jahre 2000 als eines von sieben Objekten im öffentlichen Raum nur kurz “über die Ecke” in Gröpelingen “absetzen”, so hieß auch das damalige Kunstprojekt. Zusammen mit einer weiteren Skulptur gehört der Planet inzwischen zum allgemeinen Stadtbild als Dreh- und Landepunkt: Geh doch mal zum Planeten, mach ein Selfie, setz dich dabei über die Ecke ab Richtung Weser und finde die zweite noch vorhandene Skulptur!
Die Säule
Die Säule vor dem Lichthaus ist aus Holz und schraubt sich feuergeschwärzt in den Himmel. Die Skulptur orientiert sich an den Säulen am Eingang des Lichthauses, die allerdings aus Metall sind. Der Bildhauer Ulrich Möckel, von dem die Skulptur stammt, arbeitet mit dem Holz der Bäume aus seiner unmittelbaren Umgebung. Sein künstlerisches Interesse gilt der Auslotung des Werkstoffes Holz in der Ambivalenz von Natur – und Kunstform und der Verwandlung in andere Aggregatzustände (Otto Rothfuss, Margarete Rebmann). Laut Andreas Beaugrand versucht Ulrich Möckels Bildhauerkunst nicht die Wirklichkeit abzubilden, sondern benutzt diese, um sie durch Verfremdung bewusst zu machen. In diesem Fall handelt es sich um eine Schraube. Vielleicht dreht und schraubt ihr euch auch einmal um euch selbst und gen Himmel? Platz genug für ein kleines Tänzchen ist neben der Säule allemal.
Arbeitende Hände
Die Plastik Arbeitende Hände steht in Bremen-Gröpelingen auf dem Bürgermeister-Ehlers-Platz am Pastorenweg, auf dem jeden Dienstag, Donnerstag und Samstag zwischen 8-13 Uhr der Wochenmarkt stattfindet. Die Arbeitenden Hände werden in der Liste der Denkmale und Standbilder der Stadt Bremen geführt. Die Skulptur aus Bronze von 1987 auf dem großen Betonsockel stammt vom Bildhauer Bernd Altenstein. Sie wurde ein Jahr nach dem wirtschaftlichen Zusammenbruch der AG Weser entwickelt. Das Denkmal hat die Form zweier werktätiger Hände. Die eine Hand hält ein Werkstück fest umklammert, die andere Hand berührt es kaum. Eine bestimmte Bewegung innerhalb eines Arbeitsvorgangs wird gezeigt. Mit dem starken und eindeutigen Symbolgehalt der Hände in Arbeitshandschuhen schaffte der Künstler ein Denkmal für die Werftarbeiter und (oft vergessenen) Werftarbeiterinnen. Die Schließung der Werft ist nunmehr fast 40 Jahre her, auch wenn die Erinnerung daran weiterlebt, zum Beispiel städtebaulich. Gröpelingen hat sich nach Wirtschaftskrise und Sanierung zum jüngsten, internationalsten und quirligsten unter den Stadtteilen des Bremer Westens entwickelt. Mit dem Industriehafen ist der Stadtteil nach wie vor ein Hafenstandort und prosperierender Wirtschaftsfaktor mit mehreren tausend Arbeitsplätzen für Bremen. Welche Denkmäler, Plätze, Gebäude, Vereine und Initiativen kennt ihr in Gröpelingen, die sich auf die Zeiten der AG Weser beziehen?
Bremen Vierkant
Die Skulpturen von Robert Schad können gerade nicht aufgebaut werden und so verschiebt sich die für heute geplante Ausstellungseröffnung mit insgesamt sieben Skulpturen im Außenraum in Gröpelingen, die wir in Kooperation mit dem Gerhard Marcks Haus zeigen wollten, leider auf unbestimmte Zeit. Einmal gucken gehen könnt ihr beim Atelierhaus Roter Hahn, indem ihr dort durch die Scheibe in die lichtdurchflutete Galerie schaut. Hier erhascht ihr den Blick auf Skizzen und zwei Skulpturen von Robert Schad. Eine Skulptur im Außenraum ist schon seit längerer Zeit im Stadtteil, und zwar auf dem Betriebsgelände der Firma SAACKE an der Südweststraße 13 im Industriehafen. Eine kleine Fahrradtour dorthin bei gutem Wetter lohnt sich! Das Grundstück dürft ihr zwar nicht betreten, aber der Stahlriese TU ALEG lässt sich auch von der Straße aus gut betrachten. Der Künstler formt aus Vierkantstahl großformatige Werke, die aus langen, geraden Teilen wie Gelenke eines organischen Körpers verschweißt sind und sich als Linien in den Raum ziehen. Inspiration findet Robert Schad beim Tanz, seine Skulpturen bilden eine im Moment erstarrte Bewegung nach. An was erinnert euch TU ALEG? Und könnt ihr die Bewegung nachtanzen?
Phantasiereise
Das Wandbild der Künstlerin Ursula Birx auf der Fassade der KiTa Halmerweg zeigte ab 1988 großflächige Farbfelder, die Pflanzen, Tiere, Menschen und Schiffe abbildeten. Die einzelnen Figuren und Gegenstände erschlossen sich über die Farben. Ursula Birx betitelte ihre Arbeit als „Phantasiereise“. Auf Fantasiereise könnt nun auch ihr gehen, wenn ihr euch die heutige Hausfassade anschauen geht. Das Kunstwerk wurde übermalt und wie ihr seht, seht ihr nichts! Denkt euch eine neue Hausbemalung aus! Wie könnte die wohl aussehen? Foto: Kunst im öffentlichen Raum
Sunrise (Sonnenaufgang)
Kennt ihr den Gebäudedurchgang von der Gröpelinger Heerstraße zur Rosenakstraße? Es ist ein Kleinod unter den Tunneln, es macht einfach Freude, hindurch zu gehen! Den aus Ziegelsteinen gemauerten Rundbogen des Durchgangs griff die Bremer Künstlerin Edeltraut Rath für ihre Wandmalerei von 2018 auf, die sie mit „Sunrise“ (Sonnenaufgang) betitelte. Sie übertrug die Form des Bogens auf die Flächen und gestaltete ein durchgehendes, miteinander verspanntes Muster an Seitenwänden und Decke. Als Farbe wählte sie das Ziegelrot des gemauerten Bogens und verlieh dem Durchgang durch die großzügige Gestaltung, die einprägsame, sich wiederholende Form ihr unverwechselbares Gesicht. Wer Zeit hat, kann Bögen zählen, einen kleinen Echotest machen oder mit den Anwohner*innen über den Gartenzaun hinweg schwätzen.
Vergangenheit, Gegenwart und fiktive Zukunft
Am Oslebshauser Park befindet sich ein Bunker, der aus dem Jahr 1942 stammt. Für die Bemalung des Bunkers gewann 1982 der Künstler Uwe Oswald den 1. Preis und führte die Arbeit aus. Verschiedene Motive aus der Stadtteilgeschichte wie zum Beispiel die ehemalige Straßenbahnlinie 8, Symbole der Bedrohung (Pferdekopf, Skelett) und der Hoffnung (Blume) werden mit der Hilfe der Darstellung verschiedener Realitätsebenen im Bild zu einer Aussage verbunden, die der Künstler mit Vergangenheit, Gegenwart und fiktive Zukunft betitelt hat. Inzwischen ist das Bild etwas verblasst und überdecken im untersten Bereich Graffitis die laufenden Figuren. Imposant bleibt es allemal. Besonders beeindruckend wird es, wenn ihr das Gemälde einmal von links nach rechts ablauft oder auch die Straßenseite wechselt. Welche Symbole sehr ihr? Findet ihr auch das Skelett? (Quelle: Bremens Wände von Hans-Joachim Manske)
Der Fisch
In den 1950er und 1960er Jahren entstanden öffentliche Kunstwerke für die Pausenhöfe und Spielplätze der Schulen, die fast ausschließlich Tierdarstellungen zeigten. Der Bremer Bildhauer Hans Laubner (1884-1968) schuf die Plastik „Fisch“, die in einer eher abstrahierenden Formensprache dargestellt ist. Die Skulptur steht heute im Eingangsbereich des Quartiersbildungszentrum Morgenland / Grundschule an der Fischerhuderstraße und wird gern als Klettergerät genutzt.
o.T.
Gröpelingen neu entdecken! Diesmal stellen wir euch „o.T.“, ein Skulpturenensemble von Thomas Recker aus dem Jahr 1993, aufgestellt im Grünzug West vor (Bronze; 1,75 m x 0,9 m x 1,55 m; 0,4 m x 0,4 m x 0,4 m).
Ein Mensch schaut neugierig auf zwei vor ihm sitzende Frösche. Indem er sich tief vor ihnen niederbeugen muss, um sie zu sehen, bezeugt er wahrscheinlich unbeabsichtigt Respekt vor der Natur. Vielleicht muss man diese besondere Haltung einmal selbst einnehmen, um zu sehen, was sich der Künstler dabei gedacht hat. Der Titel des Werkes gibt uns auf jeden Fall keinen Hinweis auf den Hintergedanken, den der Künstler beim Modellieren dieser Skulptur hatte. Sie hat keinen Titel. Zeit, sich einmal selbst einen auszudenken.
Liebe Herta! Nie wieder Krieg haben wir uns ge…
Am Bunker im Halmerweg realisierte der Künstler Hermann Stuzmann 1977 ein Wandbild zum Thema Bunker und Krieg. „Liebe Herta! Nie wieder Krieg haben wir ge…“, ein unfertiger Satz auf einem Notizblock, den jeder beenden kann, der an die Jahre nach dem 2. Weltkrieg erinnert, und in Briefen, Reden und Gesprächen zu seiner Zeit sehr gegenwärtig war. Das Wandbild beruhte auf dem Bild im Bild Prinzip und sollte ursprünglich auf einem Bunker an der Oslebshauser Heerstraße realisiert werden. Aufgrund von starken Protesten der Anwohner*innen in Oslebshausen konnte es erst nach längeren Diskussionen am Bunker im Halmerweg umgesetzt werden.
Das Wandbild wurde 2011 in Absprache mit dem Künstler um ein modernes Gegenstück auf dem Sockel des Bunkers erweitert. Graffiti-Künstler Markus Genesius (alias Wow 123) setzte einen riesigen Flachbildschirm als modernes Kommunikationsmittel, um die Botschaft „No more war“ (Nie wieder Krieg) zu transportieren. Auf dem oberen Teil des Bildschirms sieht man den E-Mail-Verkehr zwischen Wow 123 und seinem neuseeländischen Kollegen Askew, der zum Thema Krieg eine Antwort in englischer Sprache liefert, die übersetzt etwa so lautet: „Gierige Menschen benutzen unsere kulturellen Unterschiede zur Rechtfertigung von Kriegen, wobei sie Reichtümer für sich selbst erringen. Dabei macht uns das Teilen und Genießen unserer kulturellen Vielfalt viel reicher als der Besitz materieller Güter.“ Im unteren Teil des Bildschirms ist der Schriftzug „Nie wieder“ zu erkennen. Quelle: Kunst im Öffentlichen Raum Bremen.
Ford Transit
Vollbeladene Fahrzeuge, die die bundesdeutschen Autobahnen in Richtung „Autoput“ – der 1188 km-langen Strecke durch die sozialistische Föderation Jugoslawien – verließen, gehörten in den späten 70er und 80er Jahren beim Sommerferienstart nicht nur in Gröpelingen zu einem vertrauten Bild. Ziel der Reisenden waren Familien und Freunde in der Türkei und Griechenland und die wurden mit Geschenken aus Deutschland bedacht. Die Fahrt war weit und beschwerlich und auch der Urlaub nicht immer eine Erholung, wurde man doch von Familie zu Familie, von Freunden zu Nachbarn gereicht, überall wurde gegessen und erzählt und natürlich wurden die Geschenke verteilt.
Hatice Turan vom Zentrum für Migration und interkulturelle Studien (ZIS) erinnert sich noch genau an diese Reisen. Ihre Eltern – ihr Vater arbeitete auf der AG Weser, die Mutter als Raumpflegerin – hatten im Auto nicht nur größere und kleinere Geschenke wie Fernseher oder elektrische Toaster geladen. Sie und ihre sieben Geschwister saßen auf Baumaterialien, die für den Hausbau in der Türkei gebraucht wurden. „Meine Eltern waren damals fest entschlossen, wieder in die Türkei zu gehen und in den Sommerferien hatten sie die Zeit, am Haus zu bauen. Für uns Geschwister war die oft 5-tägige Fahrt in die Türkei mehr Tortur als Abenteuer“ erinnert sich die heute 50jährige Gröpelingerin.
Hatice Turan kommt oft an der kleinen Skulptur, dem FORD TRANSIT im Grünzug West /Höhe Halmerweg vorbei. Heute kann sie nur schmunzeln, wenn sie den Ford Transit sieht. „Er weckt Erinnerungen an eine Zeit, die schon eine Ewigkeit her, aber dennoch nicht vorüber ist. Meine bulgarischen Nachbarinnen erleben heute das Gleiche, sie kaufen schon im Sommerschlussverkauf des Vorjahres Badelatschen und T-Shirts als Mitbringsel für den kommenden Sommer am Schwarzen Meer.“
Das Objekt „Ford Transit“ bestehend aus Stein-, Beton- und Keramikelementen wurde von den Jugendlichen und erwachsene Gefangenen der Bildhauerwerkstätten in der JVA Oslebshausen auf Anregung des ZIS erstellt. Die Skulptur ist ein Transportauto, das verschiedene Gebrauchsgegenstände in Form eines hohen Stapels auf dem Dach transportiert. Koffer, Taschen, Geschirr und Haushaltsgeräte verschiedenster Art als Exportgüter zwischen den Ländern mit Ihrer jeweiligen Alltagskultur werden hin und her transportiert.
Die Skulptur ist eine Verkleinerung des Originals und bekommt dadurch eine spielerische Verniedlichung, die der Realität der damaligen Reise- und Ferienkultur allerdings nicht entspricht.
Übrigens: Leer war das Auto auf der Rückreise nicht. Die viele Gastgeschenke wurden oftmals erwidert. Teppiche, Möbel und auch Lebensmittel und Gewürze aus der Türkei durften in der zweiten Heimat Deutschland nicht fehlen. Wie auch heute diente das Reisen als Export-Import der Alltagskulturen der jeweiligen Zeit.
Mahnmal an der Reitbrake
Versteckt im Industriegebiet in Oslebshausen steht an der Straße Reitbake auf einem schön hergerichteten und doch im Vorbeifahren eher unauffälligen Platz mit eigenem Gehweg ein großes russisch-orthodoxes Kreuz. Es wurde zum Gedenken an über 600 tote Zwangsarbeiter errichtet, die Anfang der 40er Jahre bei den Eisenbahnschienen in der Nähe des Güterbahnhofs Inlandhafen gegenüber der Fuchtelkuhle, unweit Wohlers Eichen und Pulverberg verscharrt und 1947 geborgen wurden. Ein Überlebender soll beschrieben haben, wie täglich um 17:00 Uhr die Leichen zusammengetragen und an diesem Ort verscharrt wurden. Ein weiteres Massengrab befand sich auf dem Gelände des Pulverbergs. Heute ruhen alle diese Toten auf dem Osterholzer Friedhof. Vor dem hölzernen Kreuz befindet sich eine Gedenktafel vom März 1996, die an die verstorbenen Opfer der faschistischen Gewaltherrschaft erinnern soll. Quelle: Raimund Gaebelein, in der Bremer Antifaschist 9/2003.