Freitag, 30. Juli, Einlass: 20:30 Uhr, Filmbeginn: 21:15 Uhr, Gröpelinger Bibliotheksplatz, Eintritt frei. Anmeldung nicht erforderlich.
Hygienevorschrift: Medizinische Maske (werden am Eingang kostenlos ausgegeben), Abstand halten, Kontaktdaten zur Nachverfolgung werden erfasst (je nach Wunsch: Gast-Bremen-App oder analog)
Musikvideos als lokale Produktionsgemeinschaften
Die Vielfalt Bremens zeigt sich auch in der Musik! An diesme Kinoabend zeigen wir Euch verschiedene Musikvideos von Bremer Künstler*innen und Filmemacher*innen – und den Film, der in der Rapszene eingeschlagen ist wie ein Komet: Bremens gefühlvollste Rap-Crew hat eine Doku über sich, das Rapperleben in Bremen und die Liebe zur Musik gemacht. Kommt rum!
Am dritten Abend des Reisenden Freiluftkinos gibt’s was auf die Ohren. Musik als großer Vermittler – sie verbindet, berührt und schafft Identität. Und Bremens Musikszene ist genauso vielfältig wie seine Bürger.
Es wird ein Abend in zwei Akten: Zuerst lassen wir uns leiten von Bremer Musikern: Ragna hat einige ihrer liebsten Bremer Künstler gefragt, ob sie Musik haben, die sie mit uns teilen möchten und ja, das haben sie!
Das Programm:
Wir starten in den Abend mit einem Zeugnis seiner Zeit: Im letzten Jahr hat die Band VON GRAMBUSCH zu Vielfalt Rockt! ein Musikvideo veröffentlicht, das in seiner Bildwelt eindeutig von der Pandemie geprägt ist. Was uns nach fast anderthalb Jahren Covid19 mittlerweile geläufig ist, war letztes Jahr ein echter Kraftakt. “Ich nehm’ Dich mit” ist Bremer Akustik Pop Punk
Von Grambusch:
VON GRAMBUSCH – Ich nehm‘ Dich mit (Vielfalt rockt! Edition)
Als nächstes hören und sehen wir die Band She Danced Slowly – Indie Pop erster Güte! Die rauhe Stimme, die wilde Gitarre und im Kontrast dazu ein Video, dass die Dissoziation des Protagonisten direkt von der Leinwand in unsere Seelen katapultiert. Der treibende Beat führt uns durch Bremen und am Ende hoffentlich zurück in unsere Körper.
She Danced Slowly:
She Danced Slowly – Ian Curtis (Official Video)
Was wäre Bremen ohne sein Nachtleben, Herzschmerz und ein bisschen Techno? Nicht so viel. Mit einer Ode an die Treue zeigen HDGG, dass die Bremer auch mitten im Lockdown noch wissen, wie der Herzschmerz und das Drama einer langen Nacht durch den Rausch zu uns durchdringen. Düster, traurig, aber tanzbar! Das feiern will gelernt sein und mit diesem nightlife-video können wir schon mal zusammen für den Ernstfall üben.
HDGG:
Mars & Marbles beschreiben sich selbst als “geballte Girl Power irgendwo zwischen Singer/Songwriter-Rock, New Emo und Artpop” und diese gefühlvolle Kraft zeigen sie uns in ihrem Video direkt an der Weser:
Mars & Marbles:
Mars & Marbles – Shadow of A Doubt
Aber Bremen kann auch international: NICA beschäftigt sich in ihrem Song mit ihrer Heimat und nimmt uns mit sphärischen Klängen mit auf die Reise. Visuell fällt das Video auch durch sein Format auf – seid gespannt, was das mit Eurem Seh-Erlebnis macht!
NICA:
NICA – откуда ты // where are you from? (prod. Fleggo)
Mit dem letzten Schallplattenknistern von NICAs Song begeben wir uns zum zweiten Akt: Nicht nur Bremer Musiker machen Musikvideos, sondern auch Bremer Filmemacher! Im zweiten Teil zeigen wir euch drei Musikvideos von Bremer Filmemachern (für Bremer Bands) und die Abräumer-Mockumenatry über Bremens gefühlvollste Rapcrew!
Wir swingen uns ein zu den Bildern von Christian Wasenmüller für Paloma and the Matches: Island in the Sun hat einige filmische Schmankerl zu bieten – von perfekt abgestimmten Match-Cuts, Layering und Lichtspiel lassen wir uns mitnehmen auf die Insel in der Sonne. Urlaubsfeeling anyone?
Christian Wasenmüller 1:
Paloma & The Matches – Island in the Sun
Mit dem gleichen Filmemacher geht’s weiter zu Teilen der Rapcrew, die wir nachher noch im “Hauptfilm” sehen: Frisch diesen Juli erschienen noch ein Song voller Sommerfeeling. Florida Juicy und Capri Kid bahnen sich mit uns den Weg zum Bremer Hip Hop und Rap. Ein Liebeslied für den Sommer, die Freiheit und Bremen? Lasst euch von den warmen Bildern und soften Beats mitnehmen.
Christian Wasenmüller 2:
Florida Juicy x Kid Kapri – Crémant auf Eis
Wenn es eine Stadt gibt, die groß genug ist, um eine frittösenheiße Hip Hop Crew hervor zu bringen, aber gleichzeitig klein genug, um wirklich abwegige oder gar wirre Ideen umzusetzen, dann ist das Bremen. In diesem Schmelztiegel sind Till Lucas und Hannes Rademacher auf die Verschmelzung des Jahres gekommen: Nach dem Vorbild der WDR Doku “Youth Wars” aus den 90er Jahren zeigt sich das Bremer Label Erotik Toy Records hier ganz im Charme der Dokumentation. Verwackelte Bilder, Cliquendrama und das echte Bremer Leben junger Musiker. Die Stimme aus dem Off, die Ernsthaftigkeit, die Kameraführung – sicher, dass der Film erst letztes Jahr erschienen ist? Oh ja: Vorhang auf für die Bremer Stadtmusikbande und den Silber-Gewinner des Fimenfilms beim ADC Wettbewerb 2021
Hannes Rademacher, Till Lucas
Stadtmusikbande (Bremen, 1992)
Um mit euch langsam vom Platz zu tanzen zeigen wir euch zum Schluss noch den Musikfilm von Henrik Paro zu Tightill’s PRINZ. Paro hüllt den Rapper in Dunkelheit, Mysterium und wilde Farben während wir uns langsam auf den Weg in die Bremer Nacht machen:
Henrik Paro:
Tightill – Prinz (prod. by Asad John & Drunken Masters)
Danke an alle Musiker*innen, Bands und Filmemacher, die uns heute Abend mit ihrer Bild- und Tonkunst verwöhnen!
In Kooperation mit
Kultur Vor Ort e.V
Digital Impact Lab Bremen
Universität Bremen / Institut für Kunstwissenschaft-Filmwissenschaft-Kunstpädagogik
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Gefördert von
Senator für Kultur Bremen im Rahmen der Projektförderung „Film und Medien“
Senatorin für Klimaschutz, Umwelt, Mobilität, Stadtentwicklung und Wohnungsbau im Förderprojekt „WiN – Wohnen in Nachbarschaft“
Stadtkultur Bremen e.V. im Rahmen des stadtweiten Open Airs „Sommer Summarum“
Mit freundlicher Unterstützung von Sommer Kranverleih GmbH
Weitere Informationen
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