Obwohl das Kinderatelier noch geschlossen ist, sind die Kinder aus dem Roten Hahn fleißig am Zeichnen und Malen. Fünf Postkarten plus Briefmarken hat jedes Kind erhalten, um sich künstlerisch rund um den Alltag mit der Corona-Pandemie ausdrücken zu können.
Bedingt durch das digitale Zeitalter haben viele der beteiligten Kinder noch nie zuvor eine Postkarte geschrieben und versendet. Das Postkartenprojekt war und ist also eine echte Herausforderung. Wo darf ich zeichnen, wo schreiben? Wo kommt die Briefmarke hin? Wo ist der Knopfdruck zum Versenden? Und die Briefkastensuche in Gröpelingen gestaltet sich fast wie die Suche nach Ostereiern.
Die ersten Postkarten sind bei uns angekommen und zeigen uns in Bild und Text was die Kinder aus ihrem Fenster sehen, womit sie sich beschäftigen, was sie vermissen, wie Corona bekämpft werden könnte und was sie nach Corona gerne machen möchten.
Der Blick aus dem Fenster zeigt Häuser, Bäume, Hunde und leere Spielplätze.
Bisher wurde kein Fernseher und keine Playstation gezeichnet, sondern Spiele spielen, im Garten Blumen pflücken, basteln und Fahrradfahren stehen auf der Tagesordnung!
Viele Kinder vermissen ihre Freunde, Opa und Oma und sogar die Schule. Das Kinderatelier wird auch vermisst, darüber freuen wir uns natürlich!
Corona wird weggeschmolzen, mit Monstern bekämpft oder einfach weggespült.
Nach Corona wird sich auf das Schwimmbad gefreut, Oma und Opa besucht und endlich wieder Fußball gespielt!
Das Kinderatelier-Team überlegt sich aktuell neue kontaktlose Möglichkeiten zur Kunst- und Kulturvermittlung. Wir werden darüber berichten!