Beirat Gröpelingen finanziert traumhafte Überdachung für Gruppen im ApfelKULTURparadies
Als wir im Frühjahr 2016 die ersten KITA und Grundschul-Gruppen sturmgepeitscht im ApfelKulturParadies begrüßten und einmal wieder ein Unterstand fehlte, zog ein Artikel in der Wochenzeitung DIE ZEIT (Z-Zeit zum Entdecken) die Aufmerksamkeit des Kultur Vor Ort-Teams auf sich. In Hamburg hatte die ZEIT mit dem Studiengang „Experimentelles Design“ (Prof. Jesko Fezer, HFBK- Hamburg) die sogenannte Z-Werksatt gegründet. Studierende betrieben eine sogenannte „öffentliche Gestaltungsberatung“. Jeder konnte sich mit Alltagsproblemen an die Studierenden wenden, diese würden mit durchdachten Desingnvorschlägen Lösungen finden.
Ein Problem hat das AKP-Team: Sobald es stürmt und regnet, kann man im ApfelKulturParadies nicht mit Gruppen arbeiten. Ein fester Unterstand darf nicht gebaut werden, da es sich um eine Ausgleichsfläche zum Bau der Hafenrandstraße handelt.
Viele Wünsche für eine perfekte Lösung: eine mobile, leichte, wind- und wasserabweisende Bedeckung, die es ermöglicht, dass Kolleginnen allein die Bedachung auf- und abbauen können war gewünscht, zudem durfte kaum Stauraum im Container gebraucht werden.
Mehrere Treffen und Diskussionen im Apfelkulturparadies später, war es dann so weit. Nachdem der Beirat Gröpelingen im September die Kosten für die Materialien bewilligt hatte, präsentierten die Designer Lars Steffen Albrecht und Torben Spieker (öffentliche Gestaltungsbratung, HFBK) die Lösung, die alle Erwartungen übertraf und gleich von den Kindern der Grundschule am Halmerweg erprobt werden konnte.
Entstanden ist ein weites Zeltdach, das vom Baumhaus bis zur Wasserpumpe für fast 30 Kinder reicht, farblich fügt es sich in die Gartenlandschaft ein und auch bei grauem Wetter sorgt es für das gute Gefühl, draußen unter blauem Himmel zu arbeiten.
Herzlichen Dank an das Dreamteam Steffen Albrecht & Torben Spieker (HFBK), der Z-Werkstatt der ZEIT und dem Beirat Gröpelingen.