Kurz vor den Sommerferien hat das Quartiers-Bildungszentrum Morgenland seine Türen geöffnet für einen Mitmach-Nachmittag für alle Nutzer:innen, Nachbar:innen und Interessierte.
Insbesondere viele Familien auf dem Quartier besuchten die verschiedenen Angebote im Haus.
Jasmina Heritani (MdBB, SPD-Fraktion sowie Projektleiterin der Aufsuchenden Bildungsberatung) eröffnete zusammen mit Frauke Kötter vom QBZ Morgenland pünktlich um 14 Uhr. Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte hatte leider wegen Krankheit absagen müssen. Bereits zu Beginn waren rund 150 Gäste da.
Sie verteilten sich schnell auf die verschiedenen Angebote: Während die Schüler:innen des Vorkurses der Gesamtschule West am Kamishibai-Fahrrad ihre Geschichte präsentierten, hörten jeweils Mitschüler:innen und andere Neugierige zu. Die Jugendlichen hatten über zwölf Termine im MO43 eigene Stoffe gesammelt, dazu Bilder gemalt und präsentieren geübt.
Das Gröpelinger Jugendforum bedruckte mit Kindern und Jugendlichen zusammen Jute-Beutel mit Siebdruck. Für die Jugendlichen war es die erste öffentliche Aktion, bei der sie sich anderen Interessierten vorstellen konnten, seit sie im März offiziell als Jugendforum vom Beirat Gröpelingen anerkannt wurden.
Im Buchstabenlabor wurden Buchstaben gedruckt und aus Buchstaben kleine Bücher gestaltet. Besonders die Vorschulkinder der Evangelischen Kita Gröpelingen und des KuFZ Halmerweg, die mit Mitarbeiterinnen aus den Kitas und ihren Eltern gemeinsam gekommen waren, freuten sich über ein Wiedersehen, denn sie hatten im Winter und Frühjahr in einer Werkstatt bereits hier mit Kunst und Sprache experimentiert.
Im Nebenraum konnten Kinder und Eltern in eine Erzählstunde aus „Urban Storytelling“ reinschnuppern. Dieses sprachbildende Erzählen findet finden aktuell in allen sechs Gröpelinger Grundschulen für alle Erstklässler:innen statt, sodass einige der jungen Zuhörer:innen aus der Grundschule an der Fischerhuder Straße die Geschichte schon kannten.
Die Bulgarische Sonntagsschule Rodna Resch der Deutsch-Bulgarische Gesellschaft Dunav e.V., die jedes Wochenende im QBZ Morgenland stattfindet, führte spielerisch in das bulgarisch-kyrillische Alphabet ein und stellte sich interessierten Schüler:innen vor.
Das Mobile Atelier, das auf das Außengelände gerollt war und dort Plastizieren mit Ton angeboten hat, war bis zum Ende gut besucht.
Das Team der Aufsuchenden Bildungsberatung begleitete den Nachmittag und sprach neue Beratungskund:innen an.
Die Ausstellung „Auf Bildung bauen“ sowie ein Film aus dem Theaterprojekt „TonFarbenSpiel“ rundeten das Programm ab.
Die ganze Zeit über war im Erdgeschoss das Quartierscafé Morgenland aufgebaut: Dort konnte gequatscht, gesessen, getrunken und gegessen werden, so lange der Kuchen reichte.
Vielen Dank alle Besucher:innen und Unterstützer:innen und auf bald im Morgenland!